Von 1968 bis 1987 war Wiederkehr Leiter des 1961 gegründeten WWF Schweiz und Mit-Initiator des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS).
1992 warb er schweizweit mit einer Petition für ein World Green Cross, das im Dezember 1992 in Bern gegründet wurde. Im Juni 1992 am Umweltgipfel in Rio de Janeiro hatte sich auch Michail Sergejewitsch Gorbatschow dafür ausgesprochen, eine internationale Organisation zur Bekämpfung von Umweltkatastrophen ins Leben zu rufen. Die beiden Initiativen fusionierten im Juni 1993 in Kyoto zur Stiftung Internationales Grünes Kreuz, mit Gorbatschow als Präsident und Wiederkehr als erstem Direktor, mit Sitz in Genf.
1991 begleitete Wiederkehr zur 700-Jahr-Feier der Eidgenossenschaft die erste Eidgenössische Jugendsession und setzte sich dafür ein, dass die Jugendsession seit 1993 jedes Jahr im Bundeshaus stattfinden kann.
1997 reichte Wiederkehr den ersten Vorstoss ein für einen unterirdischen Durchgangsbahnhof in Zürich, den der Bundesrat annahm. Heute ist der unterirdische Bahnhof gebaut und der Stolz der SBB.
2007 gründete Wiederkehr die Stiftung CareCross für Gesundheit und Umwelt und lancierte damit eine Diskussion über Krebstherapien und ihre hohen Kosten. Er propagierte die Cellsymbiosistherapie (u. a. mit Curcumin) des deutschen Arztes Heinrich Kremer.
Für CareCross erkundete Wiederkehr auch, ob Hypnose als günstige Alternative oder zusätzliches Mittel zu herkömmlichen Heilverfahren in der Medizin taugt. Er liess sich zum Hypnotherapeuten ausbilden und beteiligte sich an der Gründung des Schweizerischen Berufsverbands für Hypnosetherapie.
Im Oktober 2017 wurde Wiederkehr für sein Lebenswerk und die Arbeit seiner Gesundheitsstiftung CareCross von der Bewegung Global Goodwill Ambassadors on LinkedIn geehrt.
Roland Wiederkehr war Gründer und bis 2008 auch Geschäftsführer von RoadCross, Stiftung für Verkehrssicherheit. Im Mai 2016 wurde Wiederkehr der President Award des Europäischen Verkehrspolizeiverbands TISPOL verliehen.
Wiederkehr setzte sich dafür ein, dass die offizielle Empfehlung der Schweiz an die Vereinten Nationen für die Neu-Ausrichtung der Entwicklungsziele auch Verkehrssicherheit umfasste. Die Road Safety ist heute Teil der Agenda 2030, der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (UNO).
Mit der Stiftung CareCross führte Wiederkehr 2017 die Kampagne „Ein neues Bein für 100 Franken“, um ein Bewusstsein für diese Problematik zu schaffen. Ziel war, dass die Schweiz ihre Entwicklungspolitik mit Verkehrssicherheits-Projekten in Low- und Middle-Income-Ländern ergänzen sollte.